Fragen und Antworten
Für wen ist Coaching geeignet?
Coaching ist für Personen geeignet, die selbstbestimmt und selbstverantwortlich Ziele erreichen möchten. Sind Selbstverantwortung und Veränderungsbereitschaft gegeben, dann können durch das Coaching wirkungsvoll die gewünschten Veränderungsprozesse in Gang gesetzt werden. Sie sind der Experte für sich selbst sind und können (ggf. mit meiner Unterstützung) einschätzen , was das Richtige für Sie ist.
Für wen ist Coaching weniger geeignet?
Coaching ist keine Therapie. Und auch wenn ich Diplom-Psychologin bin biete ich keine Psychotherapie an. Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie sich unschlüssig sind, ob Coaching im Moment der richtige (oder einzige) Schritt für Sie ist.
Wer sich wünscht, gesagt zu bekommen, wie er/sie denken, fühlen oder handeln soll, um ein Ziel zur erreichen, ist bei mir an falscher Stelle. Im Gegensatz dazu rege ich im Coaching individuelle Entwicklungs- und Veränderungsprozesse an und unterstütze diese in der Umsetzung. Ich bin überzeugt - nur auf diese Art und Weise gelingen nachhaltige und wirklich persönlich passende Veränderungen.
Schließlich ist Coaching nicht für Personen geeignet, die eigentlich nicht sich, sondern andere ändern wollen. Gut, dass es hierzu keine Fremdsteuerung gibt.
Welche Voraussetzung sollte ein geeigneter Coach mitbringen?
Ein wirkungsvoller Coach versteht es, zielgerichtet individuelle Veränderungsprozesse anzustossen und zu begleiten. Damit diese Veränderungen auch wirklich zur der Persönlichkeit des Coachees passen und von Dauer sind, integriert der Coach auf dem Weg zum Ziel relevante psychologische Aspekte in die gemeinsame Arbeit. Eine grundsätzliche Sympathie und eine Beziehung auf Augenhöhe sind sehr wichtig, die „Chemie“ sollte unbedingt stimmen. Generell ist es von Vorteil, wenn sich der Coach in die Lebenswirklichkeit des Coachees hineinversetzen kann, z.B. eigene Erfahrung im Konzernleben hat, falls dies ein wesentlicher Einflussfaktor für das Anliegen des Coachees ist.
Ein wirkungsvoller Coach fördert in jeder Phase des Coachings den Transfer in den Alltag des Coachees. Dies beinhaltet auch, innere Konflikte, Widerstände und Ängste zu entdecken und diese in den Entwicklungsprozess zu integrieren. Denn werden diese nicht beachtet und bearbeitet, so gelingt kaum eine Umsetzung in den Alltag.
Ein Coaching mit nachhaltigem Effekt hat nicht nur Sie als Person, sondern auch Ihr Umfeld im Blick. Zu schnell ergeben sich sonst in der Umsetzung Showstopper, die bereits im Vorfeld antizipiert und vorbereitet werden könnten. Eine systemische Haltung als Coach ist hierbei der Goldstandard, denn sie begreift jede Person als den Experten für sich selbst, bezieht das Umfeld mit in die individuelle Arbeit ein und wertet grundsätzlich nicht.
Ich bringe in meine Arbeit als Coach einen breiten Wissens- und Erfahrungsschatz als Diplom-Psychologin (Universität Freiburg), systemischer Business Coach (Steinbeis Hochschule Berlin) und promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin (TU Darmstadt) mit. In meiner Ausbildung zur Wirtschaftsmediatorin (Steinbeis Hochschule Berlin) habe ich mich intensiv mit der konstruktiven Lösung von Konflikten auseinandergesetzt. Durch meine jahrelange Berufserfahrungen in einem internationalen Konzern, mit und ohne Führungsverantwortung, als Familienmensch mit Freude an Beruf und Privatzeit gelingt es mir leicht, mich in die unterschiedlichsten Wirklichkeiten meiner Klienten hinein zu fühlen.
Welche Umgebungsbedingungen sind erforderlich?
Für ein wirksames Coaching ist auch die Umgebung entscheidend. Die Umgebung sollte so beschaffen sein, dass sie den Coachee darin unterstützt, zur Ruhe zu kommen und den Blick nach innen zu richten. Wir benötigen dafür einen geschützten Raum - geschützt vor Blicken von außen, geschützt von störenden Umgebungsgeräuschen. Wenn ein Anliegen stark mit einem bestimmten Ort verbunden ist (z.B. das Unternehmensgebäude), so ist es sinnvoll, für das Coaching einen anderen Ort zu wählen.
Viele Menschen haben die Erfahrung gemacht, dass sie draußen in der Natur am besten in den Kontakt zu ihrer Innenwelt kommen. Diesen Effekt können wir im Naturcoaching nutzen, ein Coaching, das draußen an von meinen Klienten oder mir gewählten Orten und Wegen stattfindet.
Damit Sie sich ganz Ihrem Thema im Coaching zuwenden können, sorgen Sie nach Möglichkeit in der unmittelbaren Zeit vor und nach dem Coaching für eine entspanntere Zeit. Diese Zeit wird für Sie nutzbringend sein, um inneren Prozessen den erforderlichen Raum zu geben. Daher ist es auch ideal, wenn Sie nach einer Coachingsitzung keine direkten Anschlusstermine haben.
Stärken Aufenthalte in der Natur das Wohlbefinden?
Ja. Die positiven Auswirkungen von Aufenthalten in der Natur auf das Wohlbefinden und die Gesundheit sind vielfach belegt. Shinrin-yoku,(„Waldbaden“) ist in Japan und Südkorea sogar eine etablierte Intervention des Gesundheitssystems. Der Forscher Qing Li (Nippon Medical School) ist international führend in der Ermittlung der medizinisch nutzbaren Effekte. So haben Studien beispielsweise ergeben, dass ein Aufenthalt im Wald die Zahl der Killerzellen ansteigen lässt und das Immunsystem insgesamt verbessert. Blutdruck, Kortisolspiegel und Puls sinken schon nach bereits einer Stunde Aufenthalt im Wald.
Auch in Deutschland gibt es schon seit einigen Jahren Studienbelege dafür, dass die Natur Heilungsprozesse fördert. Beispielsweise werden Patienten schneller gesund, wenn sie einen Blick ins Grüne haben (8 anstelle von 9 Tagen im Krankenhaus) und benötigen weniger Schmerzmittel (Roger Ulrich 1984).